​
“If you assume that there is no hope, you guarantee that there will be no hope.
If you assume that there is an instinct for freedom, that there are opportunities
to change things, then there is a possibility that you can contribute to making
a better world.”
Noam Chomsky
​
Die Bewegung
"A Piece of Cake"
*PPP = $1,25
Die international gebräuchliche Norm für extreme Armut ist $1,25 2005 PPP pro Tag.
​
Die Bewegung "A piece of Cake" ist gleichzeitig mit der Neuerschaffung der eigenen Identität entstanden.
Eine Bewegung mit Fragen: Wie kann ich mit meinem Können und Schaffen anderen Menschen helfen? Ist heutzutage das Designer Dasein überhaupt gerechtfertigt? Mit meinem Wissen, welches ich beispielsweise über die Ressourcen des Planeten und die damit einhergehende Ausbeutung desselbigen habe, stelle ich mir die Frage, ob ich etwas Neues kreieren kann, ohne die Welt damit zu belasten (zum Beispiel durch den Produktionsprozess der Materialien oder des Produktes)? Ist die Suche nach ästhetischen Formlösungen, künstlerischen Ausdrücken und Anpassung an die Zielgruppe überhaupt berechtigt, wenn das einzige Problem einer Frau in Uganda ist, dass Sie kein Trinkwasser für ihre Kinder hat, und nicht etwa, welchen Schmuck sie heute trägt, oder ob die Blumenvase zum Sofa passt.
​
Ich selbst, bin/war sehr begeisterte Mode-, Design- und Kunst-Konsumentin. Nichtsdestotrotz fühlte ich mich öfters und immer öfters schuldig, wenn ich wieder neue Ohrringe gekauft oder sogar eine Hose in meinem Schrank entdeckt habe, von der das Preisschild noch gar nicht entfernt war. Durch die persönliche Entwicklung, die ich in den letzten Jahren erleben durfte, habe ich gelernt, meine selbstreflektierten Gefühle zu akzeptieren, sie zu verstehen und sie zu analysieren. Insbesondere welche Bedeutung ihnen in meinem Dasein zukommt. So kam ich zu der Frage: Kann so ein negativer Reiz wie Konsum etwas Positives bewirken? Kann er neu definiert werden? Und vor allem: Kann Konsum langfristige positive Veränderungen hervorbringen und Befriedigung verschaffen?
...
​
Es geht nicht darum, nicht mehr zu konsumieren; es geht nicht darum, nicht schöpferisch tätig zu sein; und es geht auch nicht darum, keine Freude oder Befriedigung zu haben an dem, was uns diese hoch entwickelte Welt bietet.
​
Es geht darum - die zwei so absurden Welten einander anzunähern.
​
Somit ist die A piece (peaece) of Cake ‑Bewegung entstanden: Aus jedem verkauften Produkt werden 7% des Betrages in einen Fond (?) gespendet, der verschiedenen Bereichen und Lebenssituationen (?) zugeführt wird. Der Beweggrund ist, den gut situierten Konsumteilnehmern Emotionen, Selbstverwirklichung und Identifikation zu geben, damit auch sie
daran beteiligt werden, hilfreich zu sein. Den Bedürftigen wiederum kann damit gleichzeitig die Erfüllung ihrer grundlegendsten Hauptbedürfnisse wie Essen, Wasser, Bildung ermöglicht werden.
​
"Bildung"
Millionen Kinder haben keinen Zugang zum Grundschulunterricht oder schließen die Grundschule nicht ab. “Die Anzahl Kinder im Grundschulalter die nicht zur Schule gehen sank von 103 Millionen in 1999 auf 73 Millionen in 2006 ...“
​
Die Inspiration
ist die Maslow‘sche Bedürfnispyramide. (Abb.1) Ihre Darstellung der menschlichen Bedürfnisse bildet in einem Dreieck die hierarchisch abgestuften Bedürfnisse der Menschen als solche ab. Aus heutiger Sicht wissen wir, dass sich die Prioritäten der Bedürfnisse jedes Einzelnen je nach sozialer Gruppe oder kultureller Abstammung verändern können. Ich spreche hier von Veränderungen innerhalb dieser Hierarchie, wobei der Mensch selbst eine Entscheidung trifft und selbst wählen KANN zwischen dem vollen Kühlschrank oder den schönen Schuhen.
Es gibt aber eine Welt da draußen, in welcher es Menschen egal ist, welchen Status sie nach außen projizieren, welche Farbe ihr Sofa hat oder wohin sie im Sommer in den Urlaub fahren.
Es sind Menschen, denen ihre grundlegendsten Bedürfnisse genommen wurden beziehungsweise denen es nicht möglich ist, diese zu erfüllen. (Hier in Braun, auch bekannt als "Defizitbedürfnissgruppe". Das ist diejenige Gruppe, die existentiell ist und das menschliche Dasein überhaupt erst ermöglicht.) Doch trotz anscheinend großem Reichtum fehlt der Mehrheit der Weltpopulation immer noch der Zugang zu diesen Mitteln und Werten.
Die oberen Stufen (hier in Grün und Blau) sind auch bei Maslow als Wachstumsbedürfnisse dargestellt. Dorthin gehört nicht nur die uns bekannte "Population" der Konsumgesellschaft, sondern auch meine Wenigkeit und insbesondere die Zielgruppe meines Vorhabens ist stark vertreten an der Spitze dieser Pyramide.
​
Abb 1. Abraham Maslov Pyramide of Needs
"ARMUT"
... 1,4 Milliarden Menschen leben in extremer Armut – mehr als ein Viertel der Bevölkerung der Entwicklungsländer“ Die Anzahl Menschen die von weniger als 2 Dollar pro Tag lebt, nämlich 2,5 Milliarden Menschen, ist nahezu gleich geblieben in der Periode zwischen 1981 und 2005.
​
Abb 2. Anna B. Circle of Needs
Die Idee ist, sich von der bekanntesten Pyramide mit ihrer formal-funktionalen Abbildung (Dreieck) zu trennen, aber dafür das Verständnis über unser Miteinander zu verändern, und damit die Bedürfnisse neu zu definieren. Es ist eine zeitgerechte Illustration dessen,
wie wir unser Verhalten (wie z.B. Konsum) und unsere Triebhaftigkeit
(wie Transzendenz) miteinander neu definieren und verbinden können.
​
Dieses von mir neu definierte Diagramm (Abb.2) stellt das Herz der Firma dar.
Damit sollten unsere Bedürfnisse in Bewegung gebracht werden. Es soll ein Austausch
ermöglicht werden ohne Schuldgefühle und Neid, statt dessen aber mit Verantwortung
und Dankbarkeit. Ein Austausch zwischen den Menschen,
die viel erreicht haben und nach Transzendenz streben, und denjenigen, denen
das Fundament fehlt, um sich um die Welt und um sich selbst zu sorgen.
Wir alle - egal ob reich oder arm - besitzen ein Recht auf die eigene Würde und auf ein Leben mit unseren Werten!
​
Der Austausch
1 Kind unter 5 Jahren stirbt jede 6. Sekunde an Unterernährung
11 Kinder jede Minute ...
600 Kinder jede Stunde ...
15.000 Kinder jeden Tag ...
5.6 Millionen Kinder jedes Jahr ...
​
Warum 7% ?
Die magische Zahl Sieben 7
​
Im Mittelalter stand die Sieben in der christlichen Zahlensymbolik für die Gnade, für Ruhe und Frieden, da sie sich aus der Zahl Drei (Dreifaltigkeit) und der Vier (Welt, Vier Elemente, Vier Himmelsrichtungen) zusammensetze. Sie ist die Addition von drei und vier - von Geist und Seele.
Die Sieben wird auch häufig bevorzugt. So haben Experimente in der Verhaltensforschung gezeigt, dass die Sieben häufig als Lieblingszahl genannt wird. Und auch, wenn eine beliebige Zahl zwischen eins und neun genannt werden soll, wird die Zahl Sieben überdurchschnittlich oft genannt. Dasselbe trifft bei der Frage nach der Lieblingsfarbe auf Blau zu, daher wird dieses Phänomen auch Blue-Seven-Phänomen genannt.
Babylon 3 + 4 = 7
​
Lebenszahlen 3 = Keimzelle allen Lebens
Familie: Vater, Mutter und Kind
4 = Elemente: Feuer, Wasser, Erde, Luft
Umschließt beide Dimensionen, umfasst das ganze Geheimnis des Daseins.
7 Tore schützten Theben
​
​
​
Unter Führung des Theseus zogen sieben Helden gegen Theben
​
​
Rom wurde auf sieben Hügeln erbaut.
​
​
Am 7. Tag ruhte Gott, nachdem er die Welt erschaffen hat.
​
​
7 fetten Jahren folgten in Ägypten 7 magere Jahre.
​
​
​
In der Offenbarung des Johannes ist die 7 eine Schlüsselzahl:
7 Gemeinden
7 Posaunen
Buch mit 7 Siegeln
​
​
​
Tempel von Jerusal
Siebenarmiger Leuchter
​
​
​
​
​
Die Sieben gilt als göttlich gesetzt,
sie zeugt nicht und wird nicht
gezeugt.
​
​
​
​
Sieben Zwerge
​
​
​
Sieben Wochentage
​
​
​
​
​
​
​
​
​
Sieben Weltwunder der Neuzeit
Von den Sieben Weltwundern der Antike, eine Liste die 200 vor Christus in Griechenland zusammengestellt wurde, stehen noch die Pyramiden von Gizeh. 2200 Jahre später kam der Schweizer Filmemacher und Autor Bernhard Weber auf die Idee, eine neue Liste der Sieben Weltwunder der Neuzeit zu erstellen.​
​
​
​
​
Sieben Weisen von Griechenland
"In der griechischen Antike bezeichneten die Sieben Weisen eine Gruppe von bis zu 22 legendären, griechischen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus dem 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. Sowohl das Denken als auch das Leben und das Wirken dieser Weisen galt den antiken Hellenen als vorbildlich und grundlegend für individuelles und gemeinschaftliches Wohlergehen."